Berlin2
06.03.09 | 19:10 Uhr |
Axel Keller: „Gegen Union wird unser leichtestes Spiel“ |
Die Aussage von Dynamos Nummer 1 nach dem letzten Spiel gegen Offenbach war nicht so gemeint, dass es für unsere derzeit in fünf Spielen ungeschlagene Dynamo-Mannschaft in Berlin ein Spaziergang wäre. Dynamo fährt zum Tabellenführer nach Berlin, kann sich als Außenseiter fühlen und aus diesem Grunde befreit aufspielen. Axel Keller: „Natürlich wird es nicht einfach, doch wir rechnen uns schon was aus.“ Einfach wird es definitiv nicht, denn Union ist seit immerhin neun Spielen ungeschlagen.
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Noch hat Dynamo in der Statistik in den bisherigen 51 Pflichtspielen gegen Union Berlin mit 26 Siegen und 15 Unentschieden die Nase vorn, doch die letzten vier Begegnungen konnten die Berliner für sich entscheiden. Gerade das letzte Heimspiel unserer Dynamos am 13. September 2008, in dem der Unioner Mattuschka zwei Minuten vor dem Abpfiff noch das Siegtor schoss, wird vielen Dynamofans in schmerzlicher Erinnerung geblieben sein. Am kommenden Sonntag laden die Spieler von Union Berlin nun unsere Dynamos zu ihrem Heimspiel in den Jahn-Sportpark, der ungeliebten Spielstätte des ehemaligen BFC, weil auch in Berlin am Stadion in der Alten Försterei gebaut wird. Insgesamt wurden 2.800 Gästekarten an Dynamofans verkauft, so dass man auch im Jahn-Sportpark mit einem ausverkauften Haus rechnen kann. Dynamo-Trainer Ruud Kaiser kann mit seiner Mannschaft zuversichtlich nach Berlin fahren. Jens Truckenbrod hat seine Sperre abgesessen, kann wieder spielen und wird auch gleich in der Anfangsformation auflaufen. Benjamin Kristen, Michael Kügler und Aleksandro Petrovic werden vom Trainer als Reserve für die Bank nachgezogen. Da alle drei Kicker am Sonnabend noch gegen die 2. Mannschaft von Sachsen Leipzig ran müssen, werden sie erst am Sonntag der Mannschaft nach Berlin folgen. Das Spiel wird live im Fernsehen auf MDR und ORB und hier auf der Internetseite per Dynamo.Radio übertragen. Spannend wird es auch alle Fälle und das nicht nur, weil Peter Gagelmann die Leitung des Spiels in der Hand hat. |