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Dynamo spielt in Dresden

27.03.09 | 18:50 Uhr
Entscheidung für Dresden
Dynamo bleibt in Dresden! Der Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden beauftragt die Geschäftsführung, dem mit der Landeshauptstadt Dresden erzielten Kompromiss zuzustimmen und auf dieser Basis - vorbehaltlich der Zustimmung durch den Stadtrat - die Verträge zur Nutzung und Vermarktung des neuen Dresdner Fußball-Stadions zu unterzeichnen. Die Vereinsführung der SG Dynamo sieht als wesentliches Ergebnis, dass die zahlreichen Fans des Traditionsklubs in der kommenden Saison Heimspiele im neuen Dynamo-Stadion erleben werden.

Ohne den Verein und die Marke Dynamo, würde diese moderne Arena weitgehend ungenutzt stehen. Der wirtschaftliche Schaden, aber auch der Imageverlust für die Landeshauptstadt Dresden wäre unermesslich. Unser wichtigstes Anliegen war es deshalb immer, dieses Szenario zu vermeiden, sahen uns aber trotzdem in der Pflicht, mögliche Alternativen auf den Prüfstand zu stellen. An dieser Stelle können wir uns nur für das Entgegenkommen und die konstruktiven Gespräche mit den Verhandlungspartnern in Leipzig bedanken.

Das nunmehr vorliegende Ergebnis für den Standort Dresden haben wir in harten, aber fairen Verhandlungen mit den Vertragspartnern, der Landeshauptstadt Dresden, der HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH sowie der Agentur "Sportfive" ereicht. Gleichzeitig sind sich Aufsichtsrat, Geschäftsführung und Präsidium der SG Dynamo darin einig, dass es sichbei dem erzielten Kompromiss nur um eine Übergangslösung für ein Jahr handeln kann.

Die momentane Variante ermöglicht der SG Dynamo für die nächste Spielzeit eine wirtschaftlich akzeptable Basis, um die sportlichen Ziele in der
3. Fußball-Liga zu erreichen. Es ist keine zukunftsträchtige Lösung, aber eine Basis für weitere zielorientierte Verhandlungen. Sie gibt uns die Möglichkeit und die Zeit, gemeinsam - Stadt, Verein und HBM - die Schwachstellen in den vertraglichen Konstruktionen auszumerzen. Die SG Dynamo stimmt dem Kompromiss deshalb nur unter der Voraussetzung zu, dass sofort und mit Nachdruck an einer Lösung gearbeitet wird, die dem Verein wirtschaftlich wie sportlich eine langfristige Perspektive bietet. Dafür haben die Oberbürgermeisterin Helma Orosz und Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann in der gemeinsamen Sitzung des Sport- und Finanzausschusses am 25. März 2009 ihr Wort gegeben. Für dieses eindeutige Bekenntnis danken wir im Voraus.

Die SG Dynamo ist sich ihrer Verantwortung gegenüber seinen Mitgliedern und Fans bewusst. Deshalb hat sich die Vereinsführung die Entscheidung alles andere als leicht gemacht. In den Verhandlungen der vergangenen Wochen konnte sie zumindest für die kommende Spielzeit wesentliche Verbesserungen im Sinne des Vereins erreichen, unter anderem:

* Die Landeshauptstadt erhöht den Betriebskostenzuschuss für die Projektgesellschaft auf den im Haushalt eingestellten Maximalbetrag.
* Der Verein wird höher an den Erlösen aus der Vermarktung der stadiongeborenen Rechte beteiligt.
* Der Nutzungsvertrag beginnt - angepasst an die Bausituation im Stadion - erst zum 15. September 2009.

Die SG Dynamo sieht sich in der Pflicht gegenüber der Landeshauptstadt, die wirtschaftliche Lage des Vereins aus eigener Kraft zu verbessern. Eine strenge Kostenkontrolle, weitere Sparmaßnahmen und die Verbesserung der Einnahme-Situation haben oberste Priorität, um verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Die Geschäftsführung der SGD bietet darüber hinaus an, gegenüber dem Sport- und Finanzausschuss der Landeshauptstadt vierteljährlich Bericht zu erstatten und einen Soll-Ist-Vergleich vorzulegen. Die SGD will größtmögliche Transparenz.

Mit der Entscheidung, die Verträge zu unterzeichnen, ist die Arbeit nicht beendet. Im Gegenteil. Sie muss sofort und zielgerichtet weitergehen, um die Basis für langfristig erfolgreichen Fußball in Dresden zu schaffen, der diesem attraktiven Stadion und der Tradition der SG Dynamo angemessen ist.

Vorsitzender des Aufsichtsrates Hans-Jürgen Tillig: „Der Aufsichtsrat hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, weil von diesen Verträgen die Zukunft des Vereins über mindestens zehn Jahre abhängt. Wir sind erleichtert, dass ein Kompromiss erzielt werden konnte, durch den die SG Dynamo Dresden eine vernünftige finanzielle Ausgangssituation für die kommende Saison erhält. Das kann jedoch nur die Basis sein, gemeinsam an einer zukunftsträchtigen Lösung weiter zu arbeiten.“

Präsident Hauke Haensel: „Wir bedanken uns bei den Vertragspartnern für ihr Entgegenkommen und wissen es zu schätzen, dass die Landeshauptstadt Dresden der SG Dynamo erneut helfen wird. Gleichzeitig sind wir froh darüber, dass wir das Wort unserer Oberbürgermeisterin Helma Orosz haben, die Verhandlungen fortzusetzen mit dem Ziel, eine für die Zukunft tragfähige Lösung zu finden. Ich danke der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der SG Dynamo für die sachliche, konstruktive Arbeit bei der Entscheidungsfindung, die die Basis für die weitere Zusammenarbeit ist. “

Hauptgeschäftsführer Stefan Bohne: „Der Verein war in den Verhandlungen in einer sehr schlechten Ausgangsposition, sicher auch, weil er es versäumt hatte, seine Interessen früher und deutlicher zu vertreten. Wir konnten in den letzten Wochen diese Ausgangsposition in harten Verhandlungen zu Gunsten des Vereins erheblich verbessern, betrachten diese Lösung somit nur als Übergangslösung für die nächste Spielzeit. Dieses Jahr müssen wir gemeinsam mit der Landeshauptstadt nutzen, eine langfristig wirtschaftlich tragbare Lösung zu finden. Das wurde uns von den Verhandlungsführern der Landeshauptstadt unmissverständlich zugesagt. Das war für uns die Grundvoraussetzung, der aktuellen Lösung zuzustimmen, aber am Ziel sind wir damit ganz sicher noch nicht.“

Geschäftsführer Marketing Markus Hendel: „Diese Entscheidung war die dringend notwendige Voraussetzung, um endlich mit der Vermarktung beginnen zu können und die Lizenz nicht zu gefährden. Verein und Vermarkter sind gefordert, so schnell wie möglich die Gespräche mit allen Partnern zu führen und zu Vertragsabschlüssen zu kommen.“

Geschäftsführer Sport Ralf Minge: „Ich freue mich für unsere Fans, dass das Minimalziel erreicht wurde, in der nächsten Saison in unserem Dynamo-Stadion Fußball zu spielen. Ich möchte allerdings auch klar betonen, dass die momentane Situation bei weitem noch nicht ausreicht, um dem Verein wirtschaftlich wie sportlich eine Perspektive zu geben. Ich stehe dazu, dass mir diese Lösung nur für ein Jahr nicht ausreicht. Deshalb muss die Konsequenz sein, sofort weiter zu verhandeln unter Einbeziehung unabhängiger Experten. Verein und Stadt sind in der Pflicht, an einer langfristigen Lösung zu arbeiten.“
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